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Die Geschichte

Die Bienenhaltung hat in Deutschland eine lange Tradition. Als einzige Art des Süßens besitzt der Honig von jeher einen hohen Wert. Die bäuerliche Bienenhaltung diente hauptsächlich dem Zweck der Selbstversorgung.

Nur in wenigen, meist besonders kargen Gegenden entwickelte sich eine Berufsimkerei, z.B. Lüneburger Heide. Eine wichtige Rolle spielte die Bienenzucht in den Klöstern. Hier war besonders die Wachsgewinnung von Interesse.

In der Volksmedizin hat der Honig, aber auch andere Bienenprodukte wie Wachs, Pollen, Propolis und Bienengift, seit eh und je eine große Bedeutung.

Dem starken Wandel im Ackerbau musste sich auch die Imkerei anpassen.

So ist durch die starke Düngung und den Herbizideinsatz in der Landwirtschaft die Sommertracht für unsere Bienen in vielen Gegenden ganz ausgefallen.

Heidelandschaften sind fast völlig verschwunden. Mischwälder wurden zu Fichtenmonokulturen. Wilde Bienenvölker haben kaum noch Überlebenschancen.

Die Imkerei wurde durch diese Umstände aufwendiger. Der Imker muss ständig auf Veränderungen der Umwelt mit angemessenen Pflegemaßnahmen reagieren. Die Bienen müssen mit größerer Volksstärke eingewintert werden. Die gesunde und naturnahe Schwarmbienenzucht ist nur noch sehr begrenzt möglich. Wo keine Bienenweide mehr vorhanden ist, muss mit den Bienen gewandert oder gefüttert werden.

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